Heute vor einer Woche, sprich am 27.07.2013, verwandelte sich das Toykio in der Düsseldorfer Innenstadt vom Szene-Café mit angeschlossenem Designershop und Kunstgalerie in einen Pop-Up-Store der Extraklasse und zum Magneten für hunderte Designliebhaber aus Düsseldorf und Umgebung.
In stylischer Atmosphäre wurden einzigartige Produkte von Jungdesignern und Studierenden der FH Düsseldorf zum Kauf angeboten – alles handgemacht, meist Unikate oder Kleinstauflagen.
Hinter dem Schwarzmarkt stehen Saskia Gebauer und Nick Wolff, beide Kommunikationsdesignstudenten an der Fachhochschule Düsseldorf. Das Projekt Schwarzmarkt meets Toykio war zugleich Saskia’s Bachelorarbeit und nahm damit einen ganz besonderen Stellenwert ein: „Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass der Schwarzmarkt meets Toykio ein würdiger Abschluss meines Studiums war. All die Energie, die Nick und ich im Vorfeld in dieses Projekt gesteckt haben, hat sich definitiv gelohnt und kam in Form der positiven Resonanz aller Beteiligten und Besucher wieder zu uns zurück. Für mich persönlich hat der Schwarzmarkt ein ganz neues Level erreicht, was zum einen am Veranstaltungsort, zum anderen an den Waren lag. Noch nie hatten wir so viele, exklusive Produkte mit guten Geschichten dahinter, die auf dem langen Holztisch würdig in Szene gesetzt wurden.“
Die beiden etablierten den Schwarzmarkt, der ursprünglich als einfacher Verkaufsstand in der FH-Aula startete, zu einem hochfrequentierten Event, das bereits im Februar dieses Jahres fast 500 Besucher in den Afew-Shop lockte.
Schwarzmarkt meets Toykio war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, an den auch in Zukunft angeknüpft werden soll: „An diesem Punkt angekommen wäre es schade, das Projekt Schwarzmarkt aufzugeben. Wir werden versuchen, ihn weiter in Düsseldorf zu etablieren und stetig zu vergrößern, was aber nur durch einige Änderungen am Konzept ermöglicht werden kann. So haben wir beispielsweise festgestellt, dass die Anwesenheit der Kreativen hinter den Waren wichtiger ist als jemals zuvor. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Bauern, der seine Produkte in einem kleinen Hofladen in der Scheune verkauft. Der Käufer weiß, dass sein Unikat keine lange Reise mit fünf Zwischenhändlern zurückgelegt hat. Diese Form von Uniqueness wird in Zeiten von Großkonzernen und Massenwaren eine immer zentralere Rolle einnehmen. Wir müssen schauen, ob wir vom Schwarzmarkt leben können, ohne den Grundgedanken hinter dem Projekt aus den Augen zu verlieren. Das ist eine herausfordernde Weggabelung für das Projekt, aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch dort eine gute Lösung finden werden.“ so Saskia und Nick.
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